Sonntag, 18. März 2012

Nun wisst ihr, wie die Revolution verlaufen ist und was geschehen ist.

Wir hoffen, ihr hattet viel Vergnügen beim Lesen und fandet unseren Blog interessant. 

Danke für´s Lesen! :)

14. DAS ENDE DER REVOLUTION

Mit einem weiteren "Herrscher der Revolution", Napoleon Bonaparte, kam das Ende der Französischen Revolution nun immer näher und näher.
Dies ist der letzte Teil der Revolution und sogleich unser letzter Post für dieses Thema.



Hier ein par biografische Daten :

1769 - Geburt auf der Insel Korsika
1785 - Er wird Offizier
1793 - Zurückeroberung von Toulun
1795 - schlug Aufstand des Direktoriums nieder
1779 - Frieden von Campoformio
1798 - Angriff auf Malta + Ägypten
1799 - Erster Konsul
1802 - Konsul auf Lebenszeit
1804 - Kaiser der Franzosen
1804 - Code Civil ( Gesetzbuch auf Grundlagen der Aufklärung )

Napoleon und das Direktorium :
 1.Machtstütze
 2. Putsch -> setzte Direktorium ab

Napoleon als Konsul :
 Titel : Anspielung auf römische Republik ( -> kein Königtum )
 Erster Konsul, hatte Mitkonsuln ohne Macht









- Herrschaftslegitimation durch Volksabstimmung ( = Plebiszit )
- Machtstützen : Armee , Volk ( Begründung : Vermeidung von Aufständen )

Historische Leistung :
Code Civil: Gesetzbuch auf Grundlagen der Aufklärung, erstes Staatsrecht in Europa


Napoleon versuchte, seine wahren Pläne zu verbergen, indem er dem Volk eine Verfassung gibt, für Frieden sorgt und Reformen durchführt, doch er hatte andere Pläne .
Wahre Pläne: Scheindemokratie um die Alleinherrschaft zu sichern, Mitkonsuln ohne Macht


Erst bei einer Proklamation der 3 Konsuln erklären sie dem Volk, dass die Revolution beendet ist. Alles ist sehr widersprüchlich, denn man gibt vor, auf welchen Prinzipien sich die Revolution begründet.  Napoleons wahre Pläne ahnt keiner. Er möchte wieder die die Monarchie zurück. 


NAPOLEON GILT ALS BEENDER  DER FRANZÖSISCHEN REVOLUTION, denn es gibt ab jetzt keine Verfassung, keine Gewaltenteilung etc.. mehr. Alle Grundlagen "sind vergessen". 

Freitag, 10. Februar 2012

13. Der Kampf der französischen Frauen um Ihre Rechte

Dass ihr nicht immer Texte lesen müsst haben wir hier einen etwas größeren Stichpunktzettel. :)
Das Thema heute verrät wahrscheinlich die Überschrift. Außerdem haben wir ein kleines Portrait der Vorkämpferin der Frauenrechte! 
  • Juli 1789: Stürmung der Bastille
  • August 1789: Erklärung von Menschen- und Bürgerrechten ( Männer + Frauen - freie Meinung )
  • Forderung von Wahlrecht, Zugang zu Ämten
  • Oktober 1789: König von Versailles von Marktfrauen nach Paris geholt wegen schlechter Versorgungslage
  • Revolution ein Aufbruch für viele Frauen: Beseitigung der Missstände innerhalb der Stände; litten unter Vorherrschaft der Männer ( zu Hause und in der Öffentlichkeit )
  • Wahlkampf; Beschwerdebriefe für Besetzung der Generalstände
  • Zulassung als Zuhörerinnen in der Nationalversammlung, Rederecht - keine Gleichstellung als Staatsbürgerinnen
  • Januar 1790: Gründung von Klubs ("Freundinnen des Gesetzes")
  • Februar - Juli 1791: Erscheinung des "Courrier de Ì Hymen - Journal des Dannes"
  • September 1791: Abgeordnete verweigern Frauen das Wahlrecht
  • Olympe de Gouges: "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin"
  • September 1792: neues Gesetz - Ehevertrag zwischen Mann und Frau
  • 1792/93: Zug der Pariser Marktfrauen nach Versailles; Brotunruhen der Sansculottenbewegung
  • Männer misstrauisch über Forderungen der Frauen
  • Männer drängen auf Rückzug der Frauen in den Haushalt
  • 1793: Auseinandersetzungen zwischen zwei Frauenvereinigungen -> Fauenvereine verboten
  • Mai 1795: erneute Brotunruhen -> Versammlungsverbot für Frauen
                   Frauen wurden erneut aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen.


Olympe de Gouges:
  • Vorkämpferin für Frauenrechte
  • 7. Mai 1748 in Montauban geboren
  • mit wesentlich älteren Mann verheiratet
  • Tod des Mannes - ging mit Sohn nach Paris
  • schrieb Romane und Theaterstücke
  • 1788: nahm Kontakt zur revolutionären Gruppe der Girondisten auf
  • veröffentlichte Schriften für Rechte der Frauen
  • 1791: Erscheinung ihrer "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin"
  • griff in ein öffentlichen Manifest Robespierre und Konvent ein
  • verhaftet und am 3. November 1793 hingerichtet

Forderungen von Olympe de Gouges:
Freiheit, Eigentum, Sicherheit, Recht auf Wiederstand gegen Unterdrückung, diktierte Gesetze neu ziehen, gleiche Bedingungen, niemand Nachteile erleiden



Ziele des Frauenprotestes

Politik und Gesellschaft                                 Alltag und Wirtschaft
- Gleichberechtigung                                     - Verbesserung der Erziehung und Krankenpflege
- politische Aktivitäten                                  - Kampf gegen Hunger
  -> Wahlrecht
  -> Zugang zu politischen Ämten

                                       - Mitbestimmung in der Wirtschaft


Formen des Protstes
- Beschwerdebriefe und Bittschriften
- Organisationen in Klubs
- Journal (Presse)


Ergebnisse
- Verbesserung von Erziehung und Krankenpflege
- Ehevertrag zwischen freien Menschen -> Scheidungsrecht
- Aber: kein politischen Mitspracherecht

12. Die Etappen der Französischen Revolution

Heute zeigen wir euch zur besseren Verständlichkeit eine kleine Übersicht der Etappen der Französischen Revoltion.


                                                                1795                     Direktorium - Großbürgertum

                                                  1794                        Jakobinerherrschaft - Kleinbürgertum

                                   1793                           Republik - Handelsbürgertum

                     1792                            Konstitutionelle Monarchie - Großbürgertum/liberaler Adel

      1789                             Absolute Monarchie - Adel und Geistlichkeit
                                            -->  gesellschaftliche Vorherrschaft



                                               Kriterien zur Unterscheidung:             

                                                                1. Stand                      
                                                                2. Besitz
                                             

Sonntag, 29. Januar 2012

11. 1794 - Ein Neuanfang

  • Herrschaftsform: Republik
  • Nationalkonvent übernahmen Girondisten
  • Jakobinerklub wurde geschlossen 
  • Bürger und Besitzbürgertum gelang zu polit. Einfluss
  • neue Verfassung -> verhindern von Diktatur



Pierre Vergniaud - ein Führer der Girondisten 







  • Zensuswahlrecht ( abhängig von Mindesteinkommen ) -> wohlhabende Bürger 
  • staatl. Gewalt wurde geteilt 
  •                    5 Direktoren übernahmen Regierung
  •                    2 Ratsversammlungen : Gesetzgebung
  •                    lokale Beamte + Richter wurden von Bürgern gewählt
Gefahren für neue Republik
  • 1794: Aufhebung der festen Preise
  • wirtschaftliche Not der ärmeren Bevölkerung 
  • 1795: Aufstand -> "alte Verfassung"
  • Sansculottenjagd
  • Royalisten wollten Monarchie -> 1795 belagerten Royalisten Versammlungsgebäude des Konvents -> Aufstand wurde durch Armee niedergeschlagen
       



Wappen der Royalisten 

FAZIT: bürgerl. Revolution setzt sich gegen Schreckensherrschaft und Monarchie durch 

10. Der große Terror


Liebe Leser. Damit ihr das Thema mit den Jakobinern besser versteht, haben wir für euch selbst eine Mind-Map erstellt. Wir hoffen, sie gefällt euch! 

Sonntag, 22. Januar 2012

9. Die Situation in Frankreich 1792/93

  • Krieg: -> Truppenaushebungen
  • Blockade des Imports durch Krieg + Missernten -> Hunger
Wie soll der Nationalkonvent handeln?

Nationalkonvent: Jakobiner      <->               Girondisten  
  • ( Sansculotten )                                  DAGEGEN -> EINGRIFF IN             
  • Pariser Kommune                              BÜRGERRECHTE
  • Förderten Höchstpreise
    (Lebensmittel)
  • Besitzhöchstgesetze 
Folgen: Verhaftung bürgerl. Abgeordneter (Girondisten) -> Hinrichtung
            Höchstpreisgesetze

Liebe Leser, wir müssen gestehen, dass wir es uns nochmal einfach gemacht haben, indem wir euch nur Stichpunkte geschrieben haben . In der nächsten Veröffentlichung wird es besser ! (; 

Ein Zeitungsbericht über:"Die Revolution gerät in Gefahr"

Liebe Leser, die Überschrift sagt alles ! (; 


Am 13. September 1791 beschloss die Nationalversammlung die neue Verfassung. Für viele Menschen in Paris waren die Ziele schon erreicht, jedoch gab es auch Gruppen, die mit dem neuen Zustand nicht zufrieden waren.

Nationalversammlung Frankreich´s


Unter den Abgeordneten gab es kaum noch Adlige und Geistliche, doch unter den Bürgern bildeten sich verschiedene Gruppierungen. Die Jakobiner wollten den "kleinen Leuten" das Wahlrecht geben und waren gegen die Herrschaft des Königs. Eine weitere Gruppe, die Girondisten, wollten die Revolution in das Ausland tragen und waren mit dem derzeitigen Zustand zufrieden. Sie arbeiteten mit der Hoheit zusammen.
Im Juli 1790 machte sich die Revolution Feinde, indem die Nationalversammlung beschloss, dass der Papst und die Priester einen Treueeid auf die Verfassung legen sollten. Der Papst lehnte jedoch ab. Auch die tiefgläubigen Bauern stellten sich auf die Seite dieser.

Eine weitere Folge der Herrschaft war, dass die Herrscher Europas die Ereignisse mit Besorgnis betrachteten. Würden ihre Bauern und Untertanen nicht auch so leben wollen? Schließlich sagten dem König der österreichische Kaiser und der preußische König Unterstützung zu.

Demzufolge gab es auch hier getrennte Meinungen zu einem Krieg.
Girondisten: für Krieg
Jakobiner: getrennte Meinungen
König: für Krieg, wollte Monarchie zurückerlangen


Girondisten auf Kutsche









                                       

                                                            Jakobiner ( Robespierre )

Im Jakobinerklub hielten zwei Männer eine Rede darüber, ob es sinnvoll wäre, einen Krieg anzunehmen. Jaques Brissot,Girondist, stimmte für einen Krieg. So Brissot:" Für ein Volk, das nach 1000 Jahren Sklaverei die Freiheit erobert hat, ist der Krieg ein Bedürfnis. Der Krieg ist notwendig, um die Freiheit zu festigen. [...] ... die Notwendigkeit, unsere Revolution moralisch zu machen und zu befestigen-  all das macht es uns zum Gesetz." Brissot wollte eigentlich von der Wirtschaftskriese, welche in dieser Zeit herrschte, ablenken, wie es alle Girondisten taten, aber er wollte auch nie wieder den Lastern des Absolutismus ausgeliefert sein.

Der zweite Mann, der eine Rede hielt, war der Anführer der Jakobiner, Robespierre. Er sagte:" Bevor die Wirkungen unserer Revolution sich bei den auswärtigen Völkern fühlbar machen können, muss sie zuerst befestigt sein. Ihnen die Freiheit zu geben, heißt nur, unsere Sklaverei und zugleich die der ganzen Welt zu geben."

Im Jahre 1792 verlor das Papiergeld an Wert und die Bevölkerung musste Hunger schieben. Es kam zu Hungeraufständen. Geführt wurden diese von den Sansculotten.
Am 10. Juni organisierten sie ihre eigene Stadtverwaltung, die Pariser Kommune.
Unter dem Druck der Sansculotten wurde der König gefangen genommen. Doch warum? Der König wurde angeklagt, weil er Hochverrat begannen hatte. Er hatte Kontakt zu den feindlichen Ausländern gehabt, da er die Monarchie zurück wollte.Hätte man den Krieg verloren, so sah der König es, wäre die Monarchie in das Land wiedergekehrt.

Der König Ludwig XIV. wurde am 21.Juni 1793 hingerichtet.

Wir hoffen, ihr fandet diesen Zeitungsbericht interessant und freuen uns, wenn ihr auch unsere nächsten Ausgaben lest.

Samstag, 24. Dezember 2011

8. Die Französische Revolution gerät in Gefahr

Heute gibt es ein kleines Experteninterview auf dem Sender 'FRZ. I.' mit unserem Reporter Oleksondr Yenivatov über das Thema 'Die Französische Revolution gerät in Gefahr'. Befragt wird Pr. Dr. Ahmed:

Oleksondr: Welche Einstellungen hatten die Girondisten?
Pr. Dr. Ahmed: Sie wollten zwar mit dem König zusammenarbeizen, aber wollten auch die Revolution ins Ausland tragen.

Oleksondr: Was geschah im Juli 1790?
Pr. Dr. Ahmed: Die Nationalversammlung hat beschlossen, dass Priester von nun an wie Staatsbeamte einen Treueeid auf die Verfassung ablegen sollten. Dies stoß nicht nur beim Papst auf Ablehnung und Empörung. Weil sie nicht wollten, dass sich die Nationalversammlung in Kirchenangelegenheiten einmischt.

Oleksodr: Wie reagierten die Herrscher Europas?
Pr. Dr. Ahmed: Sie sagten ihm militärische Unterstützung gegen die Bauern zu.

Oleksondr: Was eroffte sich der König durch den Sieg der europäischen Monarchen?
Pr. Dr. Ahmed: Er foffte, dass ein solcher Sieg seine alte Macht wiederherstellen würde.

Oleksondr: Warum wurde das Getreide im Land knapp?
Pr. Dr. Ahmed: Durch die Verpflegung der Soldaten im Ausland.

Oleksondr: Was waren Sanscoulotten?
Pr. Dr. Ahmed: Das waren städtische Kleinbürger, vor allem Krämer, kleine Ladenbesitzer, Handwerksmeister und Gesellen.

Was muss man noch zu Französischen Revolution wissen? Das erfahrt ihr im nächsten Blog!

Freitag, 23. Dezember 2011

7. Frankreich wird konstitutionelle Monarchie

Liebe Leser. Heute haben wir einen kleinen Bericht , ein Bild und wichtige Stichpunkte zum Thema "Frankreich wird konstituniolle Monarchie". Alles Weitere erfahrt ihr in den Berichten. 


Quelle: 
Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (26.8.1789)
1. Die Menschen sind und bleiben von Geburt an frei und gleich an Rechten.
2. Das Ziel jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Menschenrechte ... Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen jede Unterdrückung. ...
4. Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was anderen nicht schadet. ...
6. Das Gesetz soll für alle gleich sein, mag es beschützen, mag es bestrafen. ...
7. Jeder kann nur in den durch das Gesetz bestimmten Fällen und ... Formen angeklagt und verhaftet werden.
10. Niemand darf wegen seiner Meinung, selbst religiöser Art, bedrängt werden. ...
11. Die freie Mitteilung der Meinungen ist ist eines der kostbaren Menschenrechte.
(In: Grab, W. [Hg.]: Die Französische Revolution, München 1973, S. 37 f. Bearbeitet)




In Frankreich wurde auch eine neue Verfassung ausgearbeitet. Eine besserer Erklärung findet ihr hier:
Die neue Verfassung
Im 18. Jahrhundert hatten die Philosophen der Aufklärung erklärt, dass allen Menschen von Geburt an die gleichen Rechte zustehen. Sie forderten, dass die Menschen sich durch den Gebrauch ihres eigenen Verstandes von den alten Mächten der Kirche und des Staates lösen sollten. Diese Ideen der Aufklärung wollte die Nationalversammlung nun in einer neuen Staatsordnung verwirklichen.

Im Herbst 1791 einigte sich die Nationalversammlung über eine Verfassung für den Staat. Zum ersten Mal in Europa wurde eine politische Ordnung als Gesetz von einer Volksvertretung beschlossen. Der Verfassung vorangestellt war eine Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Die oberste Gewalt im Staat, die Souveränität, hatte nicht mehr der König, sondern die Nation. Von der Gesamtheit aller Franzosen ging jetzt eine Volkssouveränität aus. Durch die Verfassung (lat.: constitutio) war die Macht des Königs eingeschränkt worden. Frankreich war nun eine konstitutionelle Monarchie. Durch ein Zensuswahlrecht wurde eine politische Mitsprache allerdings auf die Bürger begrenzt, die eine bestimmte Steuersumme zahlen konnten. Das war nur gut die Hälfte der 28 Millionen Franzosen. Wie in den Vereinigten Staaten in Amerika war die Ausübung der Staatliche Gewalt geteilt, um Missbrauch durch Einzelne oder Institutionen zu verhindern.


Die Gewaltenteilung und das Wahlrecht

demokratische Elemente:
> Verfassung
> Mitspracherecht* des Volkes
   -> Wahlrecht: Beamte, Richter, Nationalversammlung
> 1791 -> König durch Verfassung weniger Recht

monarchistische Elemente:
> es gibt einen König
> Kg. = Vetorecht
> Kg. = ernennt Minister
> Kg. = Oberbefehl (Heer)

ungerecht:
> Zensuswahlrecht*
> kein Frauenwahlrecht

Danke für´s Lesen. (:

Donnerstag, 22. Dezember 2011

6. Sommer 1789 - eine oder drei Revolutionen?


Um mal für ein bisschen Abwechslung zu sorgen, haben wir für euch mal eine Tabelle erstellt, in der ihr sehen könnt ,was in jeder Teilrevolution geschehen ist. Seht es als eine Art "Zusammenfassung". 


Sonntag, 11. Dezember 2011

5. Die Revolution der Pariser Bürger

Liebe Leser , wie ihr schon erfahren habt, gibt es viele "Teilrevolutionen" . Auch die Revolution der Pariser Bürger ist in Stufen eingeteilt, jedes Ereignis hängt mit einem anderen zusammen.

Am Anfang ordert der König Truppen nach Paris an. Darauf folgt die Aufteilung von der Nationalgarde zur Bürgerwehr in Paris. Es folgen sehr hohe Getreidepreise. Der Höhepunkt ist der Sturm auf die Bastille, ein französisches Staatsgefängnis, am 14.07.1789. Dort befindet sich auch das Waffenlager.

Sturm auf die Bastille


Bedeutung des Sturms auf die Bastille
Der Sturm auf die Bastille ist das Symbol des Absolutistischen Staates.
So befreite sich der Aufstand.
Ü Beginn der französischen Revolution









Auf diesem Bild hier oben könnt ihr das "Motto" der Französischen Revolution sehen. (-> Verankert in den Menschen-und Bürgerrechten). So wisst ihr schon, was irgendwann Thema unserer nächsten Veröffentlichung sein wird. Dort werdet ihr dann mehr erfahren. (: 
Danke für´s treue Lesen! 

4. 3. Die Revolution der Abgeordneten des Dritten Standes - Emmanuel-Joseph Sieyes

Kennt ihr  die Worte des Philosophen Emmanuel-Joseph Sieyes? 
"Er ist der starke und kraftvolle Mann, der an einem Arm noch angekettet ist."
Der Dritte Stand ist für den Staat das Wichtigste, denn ohne ihn könnte und würde er nicht existieren. Der Dritte Stand hat aber zu wenig Rechte und kaum Mitspracherecht.
Þ
Der König hat die Anzahl der Abgeordneten des Dritten Standes verdoppelt, dennoch ist das Mitspracherecht des Standes nicht größer geworden.
ÜFolge: Forderung: Abstimmung nach Köpfen (600)

Hier noch ein Bild von Sieyes.

4. 2. Die Revolution der Abgeordneten des Dritten Standes - Was ist eine Verfassung?

Hier sind wir wieder mit einer neuen Ausgabe unseres Journals. Wir dachten, es wäre gut zu wissen, was man unter einer Verfassung versteht. die Definition findet ihr im Anschluss:

Eine Verfassung ist ein Dokument, welches Gesetze und Verordnungen des Zusammenlebens der Menschen in einen Staat regelt. Sie wird von den Bürgern des Staates erarbeitet.




Nach unserem Bericht:"Die Revolution der Abgeordneten des Dritten Standes" findet ihr noch ein Bild, wie das Wahlverfahren der Nationalversammlung früher gestaltet war. 

Samstag, 3. Dezember 2011

4. 1. Die Revolution der Abgeordneten des Dritten Standes - Die Abgeordneten des Dritten Standes

Liebe Leser, heute einen Bericht über die Revolution der Abgeordneten des Dritten Standes. Hier erfahrt ihr genau, wie sie früher verlaufen ist.


Von der Einberufung der Generalstände zu Konstituierung der Nationalversammlung:
Dritter Stand gewinnt an politischer Bedeutung

8.8.1788:
Der König Ludwig XVI hat am 1. Mai 1789 die Vertreter der drei Stände (Adel, Geistlichkeit, Bürgertum) zu einer Versammlung der Generalstände zu sich eingeladen. Der Grund dafür war der drohende Staatsbankrott, welchen die Generalstände durch Bewilligung neuer Steuern abwenden sollen.
27.12.:
Der König hat zugestimmt, dass die Zahl der Vertreter des Dritten Standes (Bürgertum) auf 600 erhöht wird. Aber die anderen beiden Stände haben jeweils nur 300 Vertreter. Dennoch bleibt die Frage der Abstimmung nach Ständen oder Köpfen noch offen.
Januar 1789:
Eine anonyme Flugschrift mit den Inhalt "Was ist der Dritte Stand" von Abbe Sieyes wurde veröffentlicht. In dieser wird die Bedeutung des Dritten Standes für den Wohlstand der Nation beschrieben.Daraus wird die politische Gleichberechtigung abgeleitet.
Februar - April:
Zahlreiche Beschwerdeschriften mit heftigen Vorwürfen gegen den Missbrauch in Frankreich erschienen.
4.5.:
Beim Gottesdienst in der Kirche sind nur für den Adel und die Geistlichkeit Plätze reserviert. Und die Vertreter des Dritten Standes müssen sich ihre Plätze selbst suchen.

5.5.:
Bei der Eröffnung der Generalstände in Versailles sitzen die Vertreter der drei Stände getrennt
von einander. König legt keine Verfahrensordnung für die Beratungen vor und das Abstimmungsverfahren bleibt ungeklärt.

10.6.:
Die 600 Vertreter des Dritten Standes hofften durch die Unterstützung des Ersten und Zweiten Standes bei der Abstimmung nach Köpfen zu gewinnen.
Die beiden ersten Stände haben den Dritten Stand eingeladen, um sich mit diesen zu vereinigen.

Die Nationalversammlung steht gegen den willen des Königs

16.6.:
19 Abgeordnete des Ersten Standes schließen sich den Dritten Stand an.
17.6.:
Der Dritte Stand ging gegen den Willen des Königs zur Nationalversammlung.

19.6.:
Die Mehrheit der Geistlichkeit und 80 Vertreter des Adels entscheiden, sich an die Nationalversammlung anzuschließen. Aber andere sind gegen den Zusammenschluss und wenden sich an den König. Der König ordnete am 23. Juni eine Sitzung aller drei Stände an. Die Nationalversammlung wird darüber aber nicht verständigt.

20.6.:
Im Saal von Ballspielhaus wurde ein Schwur verlesen: "Die Nationalversammlung beschließt, nicht auseinander zu gehen, bis die Verfassung des Königreiches geschaffen und auf sicheren Grundlagen befestigt sein wird."


König kapituliert vor der Nationalversammlung

23.6.:
Die angeordnete Sitzung aller drei Stände findet statt. Der König gibt folgenden Anweisungen:
Es soll nach Ständen getrennt werden und die Versammlung in den Sälen soll nach Ständen und Beratungen wieder Aufgenommen werden. Aber die Nation nimmt keine Befehle entgegen.

24.6.:
Die Mehrheit der Geistlichkeit schließt sich der Nationalversammlung an. Der Erzbischof von Vienne muss zeitweise den Vorsitz übernehmen.
25.6.:
27 Vertreter der Adel schließen sich der Nationalversammlung an.

26.6.:
Die Adligen und die Geistlichkeit fordern den König auf, sich an die Nationalversammlung anzuschließen.
7.7.:
 Die Nationalversammlung bildet einen Ausschluss - ein Entwurf für die Verfassung für das Königreich Frankreich soll ausarbeitet werden.



Revolutionäre Ereignisse

Die Generalstände werden einberufen.
Die Stäne sollen mehr Steuern zahlen.
Der Dritte Stand kann sich gegen die anderen durchsetzen und gewinnt an Bedeutung.
Es entsteht ein Kampf um Gleichberechtigung mit Beschwerdebriefen.
Die Adligen und Geistlichen schließen sich mit den Dritten Stand zusammen (17.6.1789).
Der Dritter Stand setzt sich den Willen des Königs entgegen.
Es findet ein Schwur im Ballhaus statt.
Der König selbst fordert die Adligen und Geistlichkeit auf, an der Nationalversammlung teilzunehmen (26.6.1789).
 Es wird an den Entwurf für die Verfassung des Königreiches gearbeitet (7.7.1789).


Unsere Meinung dazu

Der Dritte Stand konnte sich gegenüber den König durchsetzen, weil sie mit ihren Forderungen die Unterstützung einiger Mitglieder aus dem Ersten und Zweiten Stand fanden. Der König hatte schließlich auch August für Bürgerkriege und weitere Krisen. Viele aus dem Dritten Stand hatten auch schon die Eigentümer der Grundherren zerstört, weshalb man sich auf solche Forderungen wie den Zusammenschluss einließ. Der König war auch finanziell ruiniert, konnte sich nicht wehren und die Abgeordneten des Dritten Standes wollten eine Verfassung.

Nächste Woche erwartet sie ein neues und spannendes Thema, alles natürlich zur Französischen Revolution.