Sonntag, 22. Januar 2012

Ein Zeitungsbericht über:"Die Revolution gerät in Gefahr"

Liebe Leser, die Überschrift sagt alles ! (; 


Am 13. September 1791 beschloss die Nationalversammlung die neue Verfassung. Für viele Menschen in Paris waren die Ziele schon erreicht, jedoch gab es auch Gruppen, die mit dem neuen Zustand nicht zufrieden waren.

Nationalversammlung Frankreich´s


Unter den Abgeordneten gab es kaum noch Adlige und Geistliche, doch unter den Bürgern bildeten sich verschiedene Gruppierungen. Die Jakobiner wollten den "kleinen Leuten" das Wahlrecht geben und waren gegen die Herrschaft des Königs. Eine weitere Gruppe, die Girondisten, wollten die Revolution in das Ausland tragen und waren mit dem derzeitigen Zustand zufrieden. Sie arbeiteten mit der Hoheit zusammen.
Im Juli 1790 machte sich die Revolution Feinde, indem die Nationalversammlung beschloss, dass der Papst und die Priester einen Treueeid auf die Verfassung legen sollten. Der Papst lehnte jedoch ab. Auch die tiefgläubigen Bauern stellten sich auf die Seite dieser.

Eine weitere Folge der Herrschaft war, dass die Herrscher Europas die Ereignisse mit Besorgnis betrachteten. Würden ihre Bauern und Untertanen nicht auch so leben wollen? Schließlich sagten dem König der österreichische Kaiser und der preußische König Unterstützung zu.

Demzufolge gab es auch hier getrennte Meinungen zu einem Krieg.
Girondisten: für Krieg
Jakobiner: getrennte Meinungen
König: für Krieg, wollte Monarchie zurückerlangen


Girondisten auf Kutsche









                                       

                                                            Jakobiner ( Robespierre )

Im Jakobinerklub hielten zwei Männer eine Rede darüber, ob es sinnvoll wäre, einen Krieg anzunehmen. Jaques Brissot,Girondist, stimmte für einen Krieg. So Brissot:" Für ein Volk, das nach 1000 Jahren Sklaverei die Freiheit erobert hat, ist der Krieg ein Bedürfnis. Der Krieg ist notwendig, um die Freiheit zu festigen. [...] ... die Notwendigkeit, unsere Revolution moralisch zu machen und zu befestigen-  all das macht es uns zum Gesetz." Brissot wollte eigentlich von der Wirtschaftskriese, welche in dieser Zeit herrschte, ablenken, wie es alle Girondisten taten, aber er wollte auch nie wieder den Lastern des Absolutismus ausgeliefert sein.

Der zweite Mann, der eine Rede hielt, war der Anführer der Jakobiner, Robespierre. Er sagte:" Bevor die Wirkungen unserer Revolution sich bei den auswärtigen Völkern fühlbar machen können, muss sie zuerst befestigt sein. Ihnen die Freiheit zu geben, heißt nur, unsere Sklaverei und zugleich die der ganzen Welt zu geben."

Im Jahre 1792 verlor das Papiergeld an Wert und die Bevölkerung musste Hunger schieben. Es kam zu Hungeraufständen. Geführt wurden diese von den Sansculotten.
Am 10. Juni organisierten sie ihre eigene Stadtverwaltung, die Pariser Kommune.
Unter dem Druck der Sansculotten wurde der König gefangen genommen. Doch warum? Der König wurde angeklagt, weil er Hochverrat begannen hatte. Er hatte Kontakt zu den feindlichen Ausländern gehabt, da er die Monarchie zurück wollte.Hätte man den Krieg verloren, so sah der König es, wäre die Monarchie in das Land wiedergekehrt.

Der König Ludwig XIV. wurde am 21.Juni 1793 hingerichtet.

Wir hoffen, ihr fandet diesen Zeitungsbericht interessant und freuen uns, wenn ihr auch unsere nächsten Ausgaben lest.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen