Samstag, 26. November 2011

1. 1. Der Vorabend der Revolution - Die Welt der Bauern

Liebe Leser, wie ihr schon sehen könnt, ist heute unser Thema "Der Vorabend der Revolution". Hier lest ihr einen kurzen Bericht, wie es damals den Bauern kurz vor der Revolution ergangen ist. Wir hoffen, es gefällt euch. Viel Spaß ((: 

Ab dem Jahre 1774 herrschte König Ludwig XIV. in Frankreich.
Dieser war der letzte Vertreter des Ancien Regime ( frz.: alte Herrschaft ) . Bis dahin herrschte man in Frankreich mit absoluter Macht. Die wichtigsten Entscheidungen trafen die obersten Leiter der Verwaltung und die Justiz und Gesetzgewaltung. Früher wurde die Bevölkerung in diesem Staat in die Geistlichkeit, den Adel und den Dritten Stand geteilt. Das Prinzip des Ancien Regime wurde jedoch1789 gestürzt.
Doch was geschah am Vorabend der Revolution und unter welchen Umständen lebten die drei Stände?!

Die Welt der Bauern 
Dreiviertel der Menschen lebten damals von der Landwirtschaft. Jedoch blieb den Bauern nur 1/3 der Ernte, da sie einen sehr großen Teil ihrem Grundherren abgeben mussten, welcher Herrschaftsrechte besaß. Auch an die Kirch mussten sie das so genannte Kirchenzehnt zahlen, und die Steuern an den König kamen auch noch dazu. Dadurch blieb dem Bauern gerade so viel Geld, das er sich selbst versorgen konnte.
1720- 1780 wurde die landwirtschaftliche Produktion erhöht, und die Bevölkerung wuchs. Die Nachfrage nach diesen Produkten stieg und es wurden höhere Preise verlangt. Bis 1789 verteuerten sich die Lebnsmittel auf ca. 171 %. Obwohl die Bauern mehr Geld verdienten, mussten sie trotzdem umso mehr an Abgaben zahlen. Die Armut und Rechtlosigkeit der Bauern wurde nicht geändert.


Auf dieser Karikatur kann man die drei Stände erkennen. Der Mann, welcher die 2 anderen Männer auf den Schultern trägt, ist ein Bauer und verkörpert den 3. Stand. Die anderen 2 Männer sollen den Adel und die Geistlichkeit (Klerus) darstellen. Es wird die Beziehung zwischen den drei Ständen dargestellt : Der 3. Stand versorgt den Adel mit seinen Ernten und muss auch an den Klerus Abgaben leisten.
Man kann hier sehr gut erkennen, dass der Bauer von den oberen 2 Ständen regelrecht ausgebeutet wird.

Wir vermuten, dass der Verfasser hiermit den Adel und die Geistlichkeit erreichen will. Man möchte, dass die Zehnten beseitigt werden und alle Steuern zahlen müssen.




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